Nach vielen Jahren habe ich es mal wieder in ein Kino geschafft.
Der Western True Grit ist mehr oder minder ein Remake des John Wayne Klassikers "Der Marshal". Aber im Grunde ist es eine völlige neue Verfilmung auf der Grundlage desselben Buches von Charles Portis.
Rezension im Spiegel: [URL=http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,746924,00.html]Am Anfang war das Blei[/URL]
Ich mag Western und ich mag Filme der Coen-Brüder, die hier Regie führten. In der Hauptrolle Jeff Bridges, der Film ist für 10 Oscars nominiert und im Trailer läuft teilweise Johnny Cash's "God's gonna cut you down" – da konnte nichts schief gehen.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Film ist allerdings eher in der Art Filme angelehnt, wie "Open Range" gedreht wurde; das manchmal leicht Schräge der Fime der Coen-Brüder wie in "The Big Lebowski" oder "Fargo" fehlt hier völlig. Die Handlung wurde natürlich nicht neu erfunden und war somit vorhersehbar, aber ich fand den Film gut.
Wer "Open Range" mochte, wird auch "True Grit" mögen.
Ich persönlich fand es etwas schade, dass der Texas Ranger LaBoef am Anfang des Filmes nicht gut weg kam, was sich aber im Laufe des Filmes relativierte.